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Amaranth – glutenfrei und reich an Eisen

Amaranth (oder auch Amarant) ist kein herkömmliches Getreide. Er wird zwar so verwendet, gehört aber zu den Fuchsschwanzgewächsen und nicht zu den Süßgräsern. Deshalb wird Amaranth auch als Pseudogetreide bezeichnet.

Amaranth gibt es bereits sehr lange und zählte bei den Inkas und Azteken zu den Hauptnahrungsmitteln. Er machte nicht nur satt, sondern galt auch als Pflanze mit heilender Wirkung.

Heute wird Amaranth nicht nur in Form von Getreide verwendet. Die Blätter der Fuchsschwanzpflanze können so wie Spinat zubereitet und gegessen werden. Auch der Geschmack erinnert an Spinat.

 

Amaranth hat einen sehr hohen Gehalt an Eiweiß. Bis zu 19 Prozent Proteine sind darin enthalten, was um einiges mehr ist, im Vergleich zu anderen Getreidesorten. Es wurde errechnet, dass ein Kilo dieses Pseudogetreides so viel Eiweiß enthält wie 15 Tassen Milch.* Des Weiteren enthält das Pseudogetreide viele ungesättigte Fettsäuren.

Der hohe Gehalt an Eisen, den Amaranth aufweist, kommt vor allem Schwangeren und Frauen während ihrer Periode zugute. Er wirkt antiseptisch und entzündungshemmend.

Überdies findet man in diesem Pseudogetreide einen hohen Anteil an Vitamin C, Mineralien und auch an Ballaststoffen.

Ebenfalls erwähnen sollte man, dass dieses Pseudogetreide auch bestimmte Gerbstoffe enthält, was die Aufnahme von Vitaminen und Spurenelementen einschränken kann.

Amaranth ist glutenfrei und somit auch verträglich für Menschen mit Zöliakie. In Form von Getreide ist Amaranth ein Vollkorn und hat einen nussigen Geschmack. Er kann wie Reis gekocht und verwendet werden. Amaranth gibt es aber auch in gepoppter Form und wird sowohl Kuchen- und Brotteigen beigemischt als auch in Riegel und Müslis verwendet.

Amaranth wird ebenfalls als Mehl eingesetzt und kann auch mit unseren Salzburger Getreidemühlen vermahlen werden. Die Mühlen Max Spezial, MT 12 und MT 18 sollten bevorzugt dafür verwendet werden.

Wenn mit Amaranth-Mehl gebacken wird, ist es zu empfehlen, das Mehl mit beispielsweise Weizenmehl zu vermengen, da das Klebereiweiß fehlt.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass Amarant durch seine Verträglichkeit und seinem hohen Anteil an Proteinen und Eisen, viele positive Eigenschaften mit sich bringt.

Ganz wichtig zu erwähnen ist, dass es auch einen Lebensmittelzusatzstoff gibt mit der Nummer E 123, der auch Amaranth heißt. Dieser hat aber nichts mit dem Pseudogetreide zu tun.

Falls ihr jetzt noch wissen wollt, was Zöliakie ist, dann könnt ihr hier mehr dazu erfahren: https://www.getreidemuehle.com/de/zoeliakie/

 

 

Quellen:

Münzing-Ruef, I. (1999): Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. München: Zabert Sandmann GmbH

https://de.wikipedia.org/wiki/Amarant_(Pflanzengattung)

*Münzing-Ruef, I. (1999): Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. München: Zabert Sandmann GmbH, S. 265

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